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Unterschiedliche Autopolituren

Für des Deutschen liebstes Spielzeug kann die beste Politur nicht gut genug sein. Darum werdet ihr auch einen großen Markt mit den unterschiedlichen Polituren finden. Dabei ist das vermeintlich beste nicht auch gleichzeitig das richtige. Denn nur ein kleiner Fehler kann dazu führen, dass das Schleifmittel in der Politur unschöne Lackschäden hinterlassen kann.

Für jede Politur ist es wichtig, dass ihr das richtige Pad besitzt. Dies ist Teil des umfangreichen Zubehörs, das man für Poliermaschinen erwerben kann. In diesem Beitrag findet ihr noch mehr nützliche Informationen rund um das Thema „Poliermaschinen Zubehör„.

Dennoch ist die Politur das Mittel der Wahl, denn nur mit einem guten Zubehör kann weder Glanz noch Schutz auf dem Lack erzeugt werden. Hierzu ist es wichtig, dass ihr die Unterschiede von Polituren genau kennt. Nur so wird es leicht fallen, die richtige Politur für euren Wagen zu finden.

Die grundlegende Unterscheidung

Alle Formen von Polituren werden in Wachs oder Versiegelung unterschieden. Auf diese Weise stellt sich schon der erste entscheidende Unterschied heraus.

Wachs ist eine aufliegende Politur, die nichts mehr darstellt als eine bessere Reinigungsgrundlage. Vogelkot und Insekten lagern sich auf den Wachs an und können später leicht entfernt werden.

Eine Versiegelung hingegen verbindet sich mit dem Lack und kann mehrere Umwelteinflüsse vor dem Lack abhalten.
Beispielgebend ist hier der Vogelkot. Wenn dieser auf eine unbehandelte Lackfläche trifft und starker Hitze, wie es unter Sonneneinstrahlung üblich ist, ausgesetzt ist, brennt sich der Kot innerhalb von einer Stunde in den Lack ein. Zwar können die Überreste noch entfernt werden, aber es ist bereits ein farblicher Schaden entstanden. Der Vogelkot hat einen Schatten hinterlassen.

Mit einer Versiegelung kann dies nicht passieren. Ebenso das Ausbleichen der Farbe durch zu hohe Lichteinstrahlung wird stark vermindert. Dabei bedienen sich die Hersteller immer mehr der Nanotechnologie. Diese beschreibt das Verhältnis der Politur zu äußeren Partikeln. Die Nanotechnologie in Polituren bildet einen Film auf dem Lack, der undurchlässig wird für Partikel, wie Schmutz oder Wasser. Dies liegt daran, dass die Partikel zu groß sind und einfach abperlen. Darunter versteht sich auch der Lotuseffekt, den ihr unter https://de.wikipedia.org/wiki/Lotoseffekt näher definiert bekommt.

Diese Polituren sind in der Regel hydrophob, also wasserliebend, oder oligophob, fettliebend. So können die Partikel zusammengefasst und abgestoßen werden. Gleichzeitig zeigt eine Reinigung einen Effekt, wenn Wasser auf die Oberfläche trifft.

Tipps für die Verwendung von Polituren

Wenn ihr eine Politur verwendet, dann ist es ratsam, wenn ihr euch zuvor beraten lasst oder zumindest die Produktanweisung genau durchlest. Hier kann schon auffallen, ob die Politur für euer Vorhaben geeignet ist.

Darüber hinaus sollten Polituren nicht in der direkten Sonne verwendet werden. Alle enthalten Chemikalien, die leicht in großer Hitze verdampfen können. Die Folge daraus sind bleibende Schatten, die die Politur auf dem Auto hinterlässt.

Auch kann die Verwendung im Winter kompliziert werden. Besonders Polituren, die eine gewisse Zeit aushärten müssen, nachdem sie aufgetragen wurden, können dies bei einer hohen Luftfeuchtigkeit nicht tun. Sie ziehen schon während der Politur nicht ausreichend in die Oberfläche ein und lassen sich nur schlecht verteilen. Dadurch entstehen unschöne Ränder und ein Großteil der Politur verbleibt ungenutzt auf der Oberfläche. So kann der Schutz, der durch die Politur eigentlich hergestellt werden soll, nicht gegeben werden. Mehr Tipps zur perfekten Autopolitur findet ihr hier: „Wie poliert man ein Auto„.

  • Arten von Polituren
  • Polituren sind in unterschiedlichen Ausführungen zu erhalten. Dabei müsst ihr immer gut darauf achten, ob diese Politur für eure Zwecke geeignet ist. Grundsätzlich werden Polituren in drei Kategorien eingeteilt, die für die Bearbeitung des Lacks notwendig sind.

    Milde Polituren:

    Sie enthalten nur sehr wenig Schleifmittel und sind eher für neue Lacke geeignet, die nur eine leichte Politur brauchen. Allerdings könnt ihr auch auf diese Produkte zurückgreifen, wenn ihr in der Arbeit mit der Poliermaschine noch nicht so erfahren seid. So könnt ihr zunächst Erfahrungen sammeln und vermeidet größere Schäden.

    Mittlere Polituren:

    Sie enthalten mehr Schleifmittel und sich für alte Lacke geeignet, die mehr Bearbeitung notwendig haben. Ein genauers duerchlesen ist von daher sehr ratsam, damit keine Fehler auftreten.

    Starke Polituren:

    Sie eignen sich für die Aufbereitung von verwitterten Lacken. Wenn Lack allerdings sehr vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt war und dabei auch viele Verschmutzungen auf dem Lack zu finden sind, dann solltet ihr vor der Anwendung mit Polierknete arbeiten. Diese wird über den hartnäckigen Schmutz gestrichen und zügig abgezogen. So bleiben Schmutz und tiefersitzende Überreste an der Knete haften und werden schadfrei vom Lack entfernt.

    Chemische Polituren:

    Diese enthalten gar kein Schleifmittel. Sie sind meist nur für eine Politur geeignet, die auf einem schadfreien Lack durchgeführt wird. Allerdings können hier auch Anfänger profitieren, da keine zusätzliche Abtragung des Lacks stattfindet. 

    Farbige Polituren:

    Diese sind zur Nachbearbeitung gedacht. Sie enthalten Farbpigmente, die auch tiefere Kratzer überdecken können. Der Effekt ist sehr deutlich zu sehen und wird häufig in den Werkstätten genutzt.