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Ordnung und Aufbewahrung von Werkzeug

Es gibt die verschiedensten Arten und Weisen Werkzeug zu verstauen. Es gibt die klassischen Möglichkeiten, doch mit Kreativität und Geschick lassen sich auch ansehnliche Alternative erstellen. Denn Heimhandwerker können sich ihr eigene praktische Ablagenlandschaft herstellen, um das gesammelte Zubehör ordentlich zu sortieren.

Chaos and Order stehen auf einer Tafel.

In diesem Beitrag wird auf die klassischen Formen der Verstauung eingegangen. Darunter befindet sich das Aufhängen an eine Wand, ein Schrank, Werkzeugwagen, Werkzeugtrolley, Werkzeugrucksack und die Werkbank. Sie besitzen alle ihre Vorteile, doch auch die Nachteile sollten genauestens betrachtet werden. Denn diese sind gerade für die Flexibilität entscheidend. Aber auch die Materialien der Verschiedenen Varianten gelten als wichtiger Faktor für die Lebensdauer. Dabei spielt die ausgesuchte Marke oftmals eine große Rolle.

Das Werkzeug bestimmt die Art der Verstauung

Es ist nicht immer sinnvoll direkt eines der eben genannten Aufbewahrungsmöglichkeiten zu kaufen. Erst einmal muss geschaut werden was an Werkzeug vorhanden ist und welches in naher und weiter Zukunft hinzukommt. So kann dann bedacht ein Kauf getätigt werden, der den eigenen Anforderungen und Ansprüchen entspricht. Hier findet ihr übrigens die Werkzeuggrundausstattung eines Handwerkers.

Werkzeugtrolley und -waagen

Ein Trolley und ein Waagen für Werkzeugen sind nicht das Gleiche, doch sind in ihrer Funktionalität identisch. Sie haben Rollen und sind somit ideal zum Transport von einem Punkt A zum Ort B. Dabei ist der Werkzeugtolley eher vorteilhafter, da er sich ziehen lässt. Denn gerade für den Außeneinsatz, kann schnell und einfach vorgegangen werden. Werkzeugwaagen sind zum Schieben gedacht und lassen sich gut in der eigenen Umgebung hin und her schieben.

Beide Sorten können unterschiedlich gestaltet sein. Manche Modelle besitzen nur Schubladen und andere haben Fächer oder eine Kombination daraus. Je nach zu verstauenden Werkzeug, sollte das Modell angepasst werden.

Werkzeugwand

Es gibt sie in den unterschiedlichsten Arten, da über die Jahre immer wieder neue Innovationen hinzugekommen sind. Hobbyhandwerker und Werkstätte nutzen sie, um Platz zu sparen und eine dauerhafte strukturierte Ordnung zu besitzen. Durch eine Werkzeugwand hat man hat alles direkt im Blick. Man bemerkt direkt Veränderungen durch ein Fehlen oder Verschieben.

Das Prinzip der Werkzeugwand in eindeutig. Es gibt im Normallfall wenige Flächen um etwas draufzulegen und mehr Halterungen und Haken. Zu beachten ist dabei, dass kaum Flexibilität vorhanden ist, denn eine Wand kann nicht von A nach B transportiert werden. Die klassische Variante ist wohl die Eigenkreation.

Zu sehen ist eine Werkzeugwand, auf der Schraubenschlüssel, Sägen, Zangen und vielem mehr. Die Werkzeugwand ist nicht sehr professionel aufgebaut, doch erfüllt ihren Zweck.

Durch eigene Löcher in der Wand und das Einsetzen von Haken, lassen sich Maschinen, Schraubenschlüssel, Ohrschützer, Sägen, Pfeilen und vieles mehr ganz einfach Aufhängen. Auch können eigene Regale mit ein wenig Geschick moniert werden. Dadurch entsteht Platz für Nägel, Klebstoffe, Schwämme, Schleifpapier, bis hin zu Draht und anderen nützlichen Arbeitszusätze.

Wie man sich selbst eine Werkzeugwand baut, seht ihr im folgenden zweiteiligen Video unter https://www.youtube.com/watch?v=myqgAELsaQo

Um sich den Bau der Wand zu sparen, gibt es fertige Werkzeuglochwände mit einem Hakensortiment für verschiedenste Werkzeuge. Diese meist in mehrere Abschnitte unterteilte Wand ist in mehrere Abschnitte unterteilt, sodass die Montage Stück für Stück erfolgt.

Eine Werkzeugwand ist für Ordnungsfanatiker genau die richtige Möglichkeit das Werkzeug zu platzieren. Alles ist direkt überschaubar und ohne lange zu suchen kann man das passende Werkzeug von der Wand entnehmen.

Durch die offene Lagerung wird das Werkzeug sehr schnell zu einem Staubfänger. Um dies zu vermeiden, sollten die Elektrowerkzeuge überdeckt werden. Plastikfolien bieten sich bestens dafür an.

Werkbank

Die Werkzeugbänke gibt es in mehreren Ausführungen Vom Spinntisch zur Rollwerkbank ist alles dabei. Doch als Heimhandwerker ist die feste Werkbank genau das richtige.

Eine Werkzeugbank ist zu sehen, unter der sich allerlei Werkzeug befindet. Es ist in Arten geordnet. Zur Unterstützung gibt es drei Plastikbehälter. In denen befinden sich immer dir passenen Werkzeuge. Es gibt zusätzlich eine Schublade und einen Bereich der mit einer Tür versehen ist.

Die Werkbank darf keinesfalls am Arbeitsplatz fehlen. Es sollte die richtige sein, denn der Preis schreckt in erster Linie ab, doch gute Qualität muss nur einmal gekauft werden. Manche Werkbänke besitzen zusätzliche Schubladen oder Anlagemöglichkeiten für Werkzeug. 

Diese Schuten oder freien Räume können dann systematisch befüllt werden. Durch die eigne Ordnung weiß man als Heimwerker immer wo das entsprechende Werkzeug liegt. Durch dieses Wissen kann schnell agiert werden und eine Suche ist ausgeschlossen. Nachteilig bei der Werkbank sind die begrenzten Kapazitäten, da bei einer großen Menge von Werkzeug nicht alles verstaut werden kann.

Werkzeugschrank

Ein Werkzeugschrank wird oftmals als Werkzeugwaagen oder –trolley bezeichnet. Doch es gibt Schränke, in den sich Werkzeuge einwandfrei  erstauen lassen. Diese sind nicht mobil und haben ihren festen Platz. Meistens werden Kisten mit Werkzeuggruppen befüllt und dann im Schrank verstaut.

Gerade kleineres Werkzeug wie Hammer, Schleifblöcke und Schleifpapier, Cuttermesser, Zangen, Schraubenschlüssel und einiges mehr lassen sich gut sortiert integrieren. Natürlich findet auch die eigene Kollektion der Schleifmaschinen einen guten Platz in dem Volumenreichen Objekt.

Das Innere eines Werkzeugschranks ist gefüllt mit Schrauben, Dübeln und vielem mehr. Große Elektrowerkzeuge befinden sich im unteren Bereich.

Empfehlenswert sind Werkzeugschränke aus einem robusten Material. Auch sollte der Schrank abschließbar sein, um der Selbstbedienung vorzubeugen. Denn nichts ist ärgerlicher wenn bestimmtes Werkzeug fehlt, ohne dass man selbst es benutzt hat.

Werkzeugrucksack

Die wohl mobilste Lösung ist der Werkzeugrucksack. Durch ihn lassen sich bestimmte Werkzeuge über beide Schultern tragen. Manche Modelle haben sogar Rollen integriert, sodass sie ganz schnell und einfach zu einem Trolley umgewandelt werden könne. Jedoch ist die Kapazität nicht mit dem eines richten Werkzeugtrolleys zu vergleichen.

Für Neulinge kann der Rucksack auch direkt befüllt gekauft werden. Eine Empfehlung gibt es dafür von mir nicht, da ein eigenes Werkzeug Repertoire zusammengestellt werden soll. So kann die Qualität von Anfang an garantiert werden.

Kurzes Fazit

Für welche Variante man sich entscheidet hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Dabei sollte jedoch die Funktionalität nicht vernachlässigt werden. Ist man sich unsicher, so kann eine Kombination aus zwei, bzw. drei Arten eine Option sein. So finden sich oft eine Werkzeugwand, Werkbank und ein –waagen in einer Werkstatt.

Jede Art der Verstauung sollte aus einem robusten Metall sein. Dadurch kann auch in Zukunft damit gerechnet werden. Kunststoff Behältnisse oder Konstrukte sind weniger empfehlenswert. Diese verlieren mit der Zeit an Stabilität und weisen kaum die Qualität auf, die Metall mit sich bringt. Dafür ist Kunststoff um einiges leichter, was für mobile Einsätze sehr vorteilhaft ist.

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